Dr. Gertrud Rieß

Dr. Gertrud Rieß
Dr. Gertrud Rieß

Dr. Gertrud Maria Gabriele Rieß, geb. Stärk (1925 bis 2015)

Gertrud Stärk wurde am 12. Juli 1925 in München geboren.

Von 1931 bis 1934 besuchte sie die Volksschulen von München (Hohenzollernstraße), Nürnberg (Maxtor) und Hechendorf am Pilsensee (Oberbayern). 1935 trat sie an das Lyceum Institut für Englische Fräulein in München Nymphenburg über. Von 1936 bis 1943 war sie Schülerin des Lyceum für Mädchen, die spätere Oberschule München-Pasing. Sie schloss die Schule mit dem Abitur in der sprachlichen Abteilung ab.

1943 war sie im Arbeitsdienst (für ein Studium erforderlich), bevor sie vom 1. Dezember 1943 bis Januar 1944 an die Schwesternhelferinnenschule in München-Schwabing ging. Anschließend war sie bis April 1944 als praktische Krankenhelferin tätig.

Das Studien an der Humanmedizin Ludwig Max. Universität München konnte im Sommersemester 1944 kriegsbedingt nicht umfänglich aufgenommen werden. Sie nahm das Studium zum Wintersemester 1945/46 wieder auf und legte 1947 die Ärztliche Vorprüfung ab. 1951 folgte das Medizinische Staatsexamen an der Med. Universitätsklinik München Ziemsenstraße, die Approbation war an 27. November 1951, die Promotion am 20. Dezember 1951.

Bis zum 30. September 1952 war sie als Volontärärztin bzw. Pflichtassistentin an der Med. Universitätsklinik München, von Oktober 1952 bis September 1954 Volontärassistentin an der Med. Universitätsklinik Freiburg/Breisgau mit der Vollapprobation am 1. Mai 1953.

Weitere klinische Berufe nahm sie als Assitenzärztin bzw. Leitende Hausärztin von 1954 bis 1957 am Lungensanatorium Grimmialp (Schweiz) wahr, dem ein Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft von 1957 bis 1959 am Physikalisch-Chemischen Institut der Technischen Hochschule München folgte. Sie erhielt die Anerkennung als Fachärztin für Lungenkrankheiten am 14. November 1957. Von 1959 bis 1961 wirkte sie an der Med. Universitätsklinik in Freiburg/Breisgau und erhielt am 9. Juni 1961 die Anerkennung als Fachärztin für Innere Medizin.

Am 19. Februar 1960 heiratete sie Dr. Walter Friedrich Wilhelm Rieß in München. Sie war in Folge dessen für einige Jahre vorwiegend als Hausfrau tätig und arbeitete nebenher als Vertretungsärztin an verschiedenenen Kliniken.

Die 1970er Jahre waren geprägt von Tätigkeiten als Oberärztin im KKH Säckingen, als Hospitantin in Erlangen, München und Basel, Lehrkraft für die allgemeine Krankenpflege, Schwesternhelferinnenschule wie Krankheitslehre Massageschule. Ebenso war sie tätig bis 1985 als Leitende Ärztin im Privatsanatorium St. Georg (Schwarzwald) oder auch Assistenz am Kantonalspital in Zürich (Schweiz). Zum Jahresende 1994 ging sie in den Ruhestand.

1995 zog Dr. Gertrud Rieß mit ihrem Ehemann Dr. Walter Rieß nach Ansbach. Sie verstarb am 10. November 2015.

 

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